Der Weimaraner ist ideal für Leute, die einen großen, aktiven Hund zum Jagen, Wandern und anderen Outdoor-Aktivitäten mitnehmen wollen – ein wunderbarer, extrem intelligenter Begleiter, der aber immer aktiv bleiben muss, um keine negativen Verhaltensweisen zu entwickeln.
Im 19. Jahrhundert gehörten die Weimaraner dem Weimarer Adel, der „Weimaraner Pointer“ für die Jagd von Großwild züchtete.
Größe:
Gewichtsspanne:
Männlich: 34-38 kg
Weiblich: 31-36 kg
Widerristhöhe:
Männlich: 60-70 cm
Weiblich: 55-65 cm
Merkmale:
Schlappohren (natürlich)
Erwartungen:
Temperament: Sehr lebhaft
Lebenserwartung: 10-13 Jahre
Neigung zum Sabbern: Gering Neigung zum Schnarchen: Gering
Neigung zum Bellen: Gering
Neigung zum Graben: Gering Sozialverhalten/Verlangen nach Aufmerksamkeit: Mäßig
Verwendung:
Verfolgen großer Wildtiere und als vielseitiger Jagdhund
Fell:
Länge: Kurz
Merkmale: Eng anliegend
Farben: Mausgrau bis silbergrau
Fellpflegebedürfnis: Gering
Anerkennung im Verband:
Vorkommen: Häufig
Weimaraner sind sehr groß und zwischen 55 und 90 Pfund schwer.
Ein Weimaraner misst 60–70 cm bis zur Schulter; die Hündinnen sind etwas kleiner. Er hat einen starken, robusten, stromlinienförmigen Körper und verfügt über hervorragende Ausdauer. Der Kopf ist kräftig und jagdhundtypisch mit herabhängenden Ohren. Weimaraner gelten im Allgemeinen mit 1 bis 2 Jahren als erwachsen, obwohl sie ihre volle Größe bereits mit etwa 6 bis 8 Monaten erreichen.
Das Fell des Weimaraners ist kurz, glatt, glänzend und sehr pflegeleicht: Es muss lediglich mit einer Kardätsche aus Gummi abgerieben werden. Die Farbe rangiert zwischen mausgrau und silbergrau, was ihm zu dem Spitznamen „grauer Geist“ verhalf.
Charakter:
Weimaraner sind aktive Hunde, die aufgrund ihrer Jagd-Gene extrem viel Bewegung brauchen. Obwohl sie Jagdhunde sind, fühlen sie sich in Zwingern nicht wohl und verbringen lieber Zeit mit ihren Besitzern. Sie sind überaus intelligent und brauchen Beschäftigung, um destruktives Verhalten wie Kauen und Graben zu verhindern. Sie müssen in einem großen, eingezäunten Gelände gehalten werden, damit sie nicht herumstreunen.
Zusammenleben:
Weimaraner brauchen sehr viel Interaktion mit Menschen. Sie tolerieren andere Hunde, wenn sie gut sozialisiert wurden. Andere Haustiere wie Katzen, Nagetiere, Vögel oder Reptilien sollten vom Weimaraner ferngehalten werden; durch seine Jagd-Gene ist er in der Lage, diese anzugreifen und zu töten.
Der Weimaraner ist ideal für Leute, die einen großen, aktiven Hund zum Jagen, Wandern und anderen Outdoor-Aktivitäten mitnehmen wollen. Er eignet sich gut als Wachhund. Weimaraner sollten nicht für längere Zeit allein gelassen werden. Nach einigen Stunden fangen sie an, extrem zu bellen, oder sie versuchen auszubrechen. Außerdem neigen sie zu exzessivem Kauen.
Weimaraner haben in der Regel eine Lebenserwartung von 10 bis 15 Jahren.
Geschichte:
Der Weimaraner hat seinen Ursprung im frühen 19. Jahrhundert. Die Rasse gehörte zum Weimarer Adel, der „Weimaraner Pointer“ für die Jagd von Großwild züchtete. Es wird vermutet, dass er vom Bloodhound abstammt oder zumindest mit ihm verwandt ist. Ungeachtet seiner Ursprünge schränkte der Adel die Haltung von Weimaranern zugunsten der Mitglieder im Weimaraner Klub ein. Der Weimaraner wurde später zum Spürhund weiterentwickelt, als das Großwild in Deutschland zurückging.
Howard Knight, ein amerikanischer Sportler und Hundezüchter, brachte 1929 zwei Weimaraner in die Vereinigten Staaten. Noch vor der Anerkennung durch den AKC erzielte der Weimaraner hervorragende Leistungen in Obedience Trials und weckte das Interesse der Hundeliebhaber. 1943 wurde der Weimaraner vom American Kennel Club (AKC) anerkannt.
Der Weimaraner ist ein ausgezeichneter Jäger und Sporthund. Er ist ein angenehmer, aktiver Begleiter.