Die Ragdoll – Rasse und Charakter

Die Ragdoll ist eine große Katze mit langem Körper, die mit uns Menschen sehr gut auskommt und sich ideal für die Haltung in der Wohnung eignet.

Gewichtsspanne:

The Ragdoll Cat Breed

Das weiche, seidige Fell der Ragdoll kann in der Länge von halblang bis lang variieren.

Gewichtsspanne:

Männlich: Groß: >5 kg. 

Weiblich: Groß: >5 kg.

Augenfarbe:

Blau

Erwartungen:

Lebenserwartung: 7-12 Jahre

Sozialverhalten/Verlangen nach Aufmerksamkeit: Mäßig

Neigung zum Haaren: Hoch

Fell:

Länge: Lang

Merkmale: Seidig

Farben: Frost, Blau, Chocolate, Seal, Rot, Lilac, Bluecream, Creme

Muster: Zweifarbig, Points, Mitted

Weniger allergieerzeugend: Nein

Fellpflegebedürfnis: Mäßig, hoch

Anerkennung im Verband:

Anerkennung durch Katzenverbände

CFA, ACFA, FIFe, TICA 

Vorkommen: Eher selten

Die Ragdoll ist eine große Katze mit langem Körper. Sie hat einen schweren Knochenbau, einen langen Schwanz und ein plüschiges Fell.

Die Ragdoll erscheint größer, als sie tatsächlich ist.

Die Ragdoll hat einen mittelgroßen Kopf, durch das Fell erscheint das Gesicht jedoch größer. Auch die Ohren sind mittelgroß und sitzen so auf dem Kopf auf, dass die Dreiecksform des Gesichts vollendet wird. Die Beine sind lang und kräftig. Das Kinn sollte gut ausgeprägt sein, und die ovalen Augen sollten blau sein.

Die Ragdoll tritt in verschiedenen Farbmustern auf. Eine Ragdoll mit Colorpoint-Muster hat eine helle Farbe am Körper und eine kontrastierende, dunklere Farbe an den Extremitäten, der Gesichtsmaske und den Ohren. Die zweifarbige Ragdoll weist ebenfalls dunkle Points auf, hat jedoch ein umgedrehtes V auf der Stirn, und der Bauch, alle vier Beine und die Krause sind weiß. Die Mitted-Ragdoll hat ebenfalls Points, bei diesem Farbmuster allerdings sind die Füße – wie auch das Kinn – weiß.

Das Fell kann in der Länge von halblang bis lang variieren. Es ist weiß, flauschig und seidig.

Charakter:

Die Ragdoll ist eine friedliche Katze, die sich aber nicht wirklich entspannt, wenn Sie sie hochheben. Sie hat ein ausgeglichenes Gemüt und verträgt sich mit allen Familienmitgliedern. Veränderungen in der täglichen Routine stören sie nicht. Sie ist ideal für die Haltung in der Wohnung geeignet.

Zusammenleben:

Die Ragdoll neigt dazu, ein Fettpolster im unteren Bauchbereich zu entwickeln. Obwohl dieses Fettpolster bei dieser Rasse akzeptiert wird, sollten Sie dies nicht als Ausrede benutzen, Ihre Katze übergewichtig werden oder aus der Form geraten zu lassen. Die Ernährung der Ragdoll muss sorgfältig kontrolliert werden.

Die Ragdoll braucht interaktive Bewegung und Platz zum Spielen, damit sie fit bleibt. Als Besitzer sollten Sie sich bei Bedarf jeden Tag Zeit nehmen, mit ihr zu spielen.

Das Fell ist beeindruckend, ist aber entgegen der Vermutung leicht zu pflegen. Es sollte jeden Tag gebürstet werden, doch dies sollte reichen, um ein Verknoten oder Verfilzen zu verhindern.

Geschichte:

Trotz der schillernden und absolut unwahrscheinlichen Legende zum Ursprung der Ragdoll gehört diese wunderschöne Katze zu den beliebtesten Rassen. Was sich sicher sagen lässt, ist, dass die Rasse in den 1960er Jahren in Kalifornien entstand. Die Ragdoll war wahrscheinlich ursprünglich eine Mischung aus der Burma-, der Birma- und der Perser-Katze. Die als die erste Ragdoll anerkannte Katze war jedoch eine weiße Katze namens Josephine. Aus diesem Grund werden Ragdolls auch „Josephines Töchter“ genannt.

Die erste Züchterin der Ragdoll, Ann Baker, erlebte Josephine als eine Katze, die so friedlich war, dass sie sich auf ihrem Arm so vollkommen entspannte, dass sie quasi wie eine Puppe (englisch „Ragdoll“) erschlaffte. Auf diese Eigenschaft geht die Bezeichnung „Ragdoll“ zurück. Ann Baker ließ diesen Namen urheberrechtlich schützen, sodass er nur für diese Katzenrasse genutzt werden darf.

Für die Ragdoll gelten extrem strenge Farbstandards, und bei dieser Rasse ist kein Auskreuzen gestattet. Allerdings werden neue Farben bei dieser Rasse eingeführt, die Ragdolls sind heute also noch farbenfroher als früher.

Verwandte Artikel