Die Ägyptische Mau ist eine aktive, sehr starke Katze mit Auslaufbedarf, die jedoch ein sehr ausgeglichenes Temperament aufweist.
Die Ägyptische Mau ist unkompliziert, was ihre Pflege angeht. Das Bürsten kann leicht in die reguläre Spielstunde eingebunden werden.
Gewichtsspanne:
Männlich: mittel: 3-5 kg.
Weiblich: mittel: 3-5 kg.
Augenfarbe:
Grün
Erwartungen:
Lebenserwartung: 9-13 Jahre
Sozialverhalten/Verlangen nach Aufmerksamkeit: Hoch, mäßig
Neigung zum Haaren: Mäßig
Fell:
Länge: Kurz
Merkmale: Seidig, glatt
Farben: Silber, Bronze, Rauchfarben
Muster: Getupft, Rauchfarben
Weniger allergieerzeugend: Nein
Fellpflegebedürfnis: Gering
Anerkennung im Verband:
Anerkennung durch Katzenverbände:
CFA, ACFA, FIFe, TICA
Vorkommen: Selten
Die Ägyptische Mau hat einen langen Körper, ist aber eher nur mittelgroß. Die Männchen sind größer als die Weibchen. Die Mau ist sehr muskulös und stark.
Die Mau hat einen dreiecksförmigen Kopf, große mandelförmige Augen und leicht spitz zulaufende Ohren. Ihr Charakter ist freundlich: Diese Katze zeigt keinerlei extreme Merkmale – mit Ausnahme des Tabby-getupften Fells.
Das Fell der Mau ist mittellang, glänzend und weich. Die Tupfer auf dem Fell finden sich auf dem Körper, während Gesicht, Gliedmaßen und Schwanz Tabby-Streifen aufweisen. Die meisten Maus haben eine Hautfalte, die von den Flanken bis zu den Knien der Hinterbeine reicht.
Charakter:
Maus lieben es, von einem hohen Ort aus über ihre Umgebung zu wachen. Sie erwecken gerne den Anschein, in voller Kontrolle darüber zu sein. Sie sind sehr stark und sehr aktiv. Ihr Temperament ist allerdings sehr ausgewogen.
Zusammenleben:
Die Ägyptische Mau ist eine athletische Katze und stellt ihre Ernährung selbst ein, sofern sie über genügend Platz für ausreichend Bewegung verfügt.
Ägyptische Maus sind hervorragende Springer und Kletterer und sollten über Hochsitze und Katzenbäume verfügen. Ist dies nicht der Fall, wird sich die Mau ihren eigenen Hochsitz suchen: Zum Beispiel auf Ihrem Kühlschrank oder Ihren Bücherregalen.
Die Ägyptische Mau ist unkompliziert, was ihre Pflege angeht. Sie wird gerne gebürstet, und das Bürsten kann leicht in die reguläre Spielstunde eingebunden werden.
Geschichte:
Die Ägypter waren nicht nur Katzenliebhaber – sie vergötterten diese Tiere. Im „Totenbuch“ wird der Sonnengott Re als getupfte Tabby-Katze dargestellt. In der ägyptischen Kunst wird gezeigt, wie er die Schlange Apophis erschlägt. In vielen ägyptischen Darstellungen ist die Stirn der Katze mit einem Skarabäus versehen. Tatsächlich gehört eine Markierung, die einem Skarabäus sehr ähnlich sieht, zu den natürlichen Merkmalen der Tabby-Katzen. Dieses bedeutende Skarabäus-Zeichen war vielleicht mit ein Grund dafür, dass Katzen von den alten Ägyptern vergöttert wurden.
1953 kehrte eine Adlige aus Ägypten nach Italien zurück. Im Gepäck hatte sie eine Tabby-Katze. Diese Tabby-Katze wurde mit einem Tabby-Kater zusammengebracht, der ebenfalls aus Ägypten nach Italien gekommen war – als Geschenk eines syrischen Botschafters. 1956 wurden die Nachkommen dieses Ursprungspaares von besagter Adliger in die USA gebracht – die Ägyptische Mau war entstanden. „Mau“ bedeutet in Ägyptisch „Katze“.
Das in der Folge entstehende Zuchtprogramm brachte Katzen hervor, die an die antiken, von den Ägyptern vergötterten Tabby-Katzen erinnerten. Die Rasse Ägyptische Mau wurde in den USA 1958 anerkannt, in Europa 1992.