Die Havana-Katze – Rasse und Charakter

Die verspielte Katze mit glänzendem Fell genießt die Interaktion mit ihrem Besitzer, sie kann aber manchmal auch eine ziemliche Einzelgängerin sein.

 


Havana-Katze – Auf einen Blick
The Havana Brown Cat Breed

Die Havana ist eine sehr seltene Rasse. Wenn es eine Liste gefährdeter Katzenrassen gäbe, wäre die Havana wahrscheinlich an der Spitze.

Gewichtsspanne:

Männlich: mittel: 3-5 kg. 

Weiblich: Klein: <3 kg.

Augenfarbe:

Grün

Erwartungen:

Lebenserwartung: 8-13 Jahre

Sozialverhalten/Verlangen nach Aufmerksamkeit: Mäßig

Neigung zum Haaren: Mäßig

Fell:

Länge: Kurz, mittel

Merkmale: Glatt

Farben: Rotbraun, Lilac, Chocolate

Weniger allergieerzeugend: Nein

Fellpflegebedürfnis: Mäßig

Anerkennung im Verband:

Anerkennung durch Katzenverbände: 

CFA, ACFA, TICA 

Vorkommen: Selten

Sie ist eine mittelgroße Katze mit langem, muskulösem Körper. Die Kater sind größer als die Katzen.

Der Kopf der Havana ist dreieckig, hat aber ein einzigartiges Aussehen, weil das Kinn gut entwickelt und ziemlich quadratisch ist. Dadurch sieht ihre Schnauze abgerundet aus. Die Ohren und Augen der Havana sind mittelgroß und die Augen haben ein klares Hellgrün.

Das Fell der Havana ist kurz bis mittellang, glatt und glänzend und hat die für diese Rasse charakteristische mahagonibraune Färbung.

Charakter:

Die Havana ist eine verspielte Katze, aber ihr reicht oft auch nur ein Lieblingsspielzeug. Sie spielt zwar gern mit ihrem Besitzer, neigt aber auch zum Einzelgängertum. Diese Rasse steht oft einer Person sehr nahe und ist ihr lebenslang treu ergeben.

Zusammenleben:

Die Ernährung der Havana muss kontrolliert werden, sodass sie nicht übergewichtig wird. Sie ist schlank und muskulös und sollte diesen Zustand beibehalten.

Geschichte:

Der Geschichte der Havana ist etwas unklar. Einige Katzenhistoriker glauben, dass diese schöne Rasse durch eine zufällige Zucht entstanden ist, während andere glauben, dass die Zucht bewusst erfolgte. Jedenfalls wurde 1952 in England ein schokoladenbraunes Kätzchen geboren. Dieses Kätzchen wurde Elmtower Bronze Idol getauft und gilt als das erste Havana-Kätzchen. Im folgenden Jahr kamen vier Havana-Kater auf die Welt. Sie stellen den Ausgangspunkt der Rasse dar.

Die Havana wurde aufgrund ihrer tiefbraunen Fellfarbe nach der Havana-Zigarre benannt. Dies sorgte für einige Verwirrung hinsichtlich der Herkunft der Rasse, weil viele Leute glaubten, dass die Rasse in Kuba statt in England entstanden war. Es wurde auch eine Namensänderung zu „Chestnut Brown“ versucht, aber dieses Vorhaben war nicht erfolgreich, und die Rasse wurde fortan wieder als „Havana Brown“ bezeichnet.

Die Havana Brown ist in Europa und einem US-amerikanischen Katzenregister schlicht als „Havana“ bekannt. Der europäische Name hat historische Gründe, während die amerikanische Bezeichnung widerspiegelt, dass die Rasse eine andere Farbe als ihr traditionelles Tiefbraun hat.

Die Havana ist eine sehr seltene Rasse. Wenn es eine Liste gefährdeter Katzenrassen gäbe, wäre die Havana wahrscheinlich an der Spitze. Derzeit laufen Versuche, die Rasse vor dem Aussterben zu retten. Zu diesem Zweck müssten die Katzenregister die Rasse wieder anerkennen. Das heißt, sie müssen die Registrierungsregeln ändern, um das Auskreuzen der bestehenden Havana zu einer anderen Rasse zu ermöglichen. Wenn Sie also eine Havana sehen, denken Sie daran, dass die so registrierte Katze eine andere Rasse in ihrem Stammbaum haben könnte. Das kann kleine, aber bedeutende Veränderungen in ihrer Persönlichkeit, ihren Gewohnheiten und ihrem Aussehen zur Folge haben.

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