4 Tipps fürs Welpentraining
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Wenn man sich als „Hundeneuling“ dazu entschließt, sich einen Hund anzuschaffen, dann geht man zunächst einmal davon aus, dass das Welpentraning unheimlich viel Spaß machen wird. Man stellt sich einen kleinen Racker vor, der beim Spazierengehen an der Leine kaut und hin und her hüpft. Was man sich vor seinem inneren Auge wohl aber nicht vorstellt, sind die kleinen Urinpfützen auf dem Fußboden oder das nächtliche Jaulen und Bellen. Aber nur weil es vielleicht nicht ganz so rund läuft wie gedacht, heißt das nicht, dass es schwierig ist zu lernen, wie man seinen Hund erzieht. Es kann genau den Spaß machen, den Sie sich vorgestellt haben. Wenn Sie wissen möchten, wie Sie Ihren Hund so trainieren können, dass Sie beide dabei Spaß haben, dann lesen Sie bitte weiter. Mit diesen vier Tipps sind Sie bestens gerüstet, um mit dem Welpentraining zu beginnen.
1. Konsequentes Schlaftraining
Dachten Sie, Schlaftraining sei nur etwas für Babys? Weit gefehlt. Denn wie Kinder brauchen auch Welpen Hilfe, einen guten Schlafrhythmus zu lernen. Wenn Ihr Welpe noch nicht bei Ihnen eingezogen ist, dann sollten Sie wissen, dass es in den ersten Tagen oder auch eine Woche lang schwierig für ihn sein kann, ruhig durchzuschlafen. Warum? Nun ja, zum einen ist er ja noch ein „Baby“, das erst einmal die Welt um sich herum kennenlernen muss, und dann findet er sich in einer komplett neuen Umgebung wieder und das bedeutet erst einmal eine große Umstellung für ihn.
Mit nur ein paar kleinen Schritten können Sie Ihren Welpen an den Unterschied zwischen Tag und Nacht gewöhnen. Bereiten Sie ihm zunächst einmal ein gemütliches Plätzchen, an dem er schlafen kann. Ein weiches Hundebett oder gemütliche Decken in einer Kiste machen die abendliche Routine umso angenehmer. Dann ist es an der Zeit, das Licht auszumachen. Auch wenn ein gedämpftes Licht Ihnen vielleicht beruhigend erscheinen mag, trägt es nicht dazu bei, Ihrem Fellknäuel den Unterschied zwischen Tag und Nacht beizubringen. Laut Preventive Vet produzieren Hunde genauso wie Menschen ebenfalls Melatonin, das Hormon, das den Tag-Nacht-Rhythmus steuert. Da Licht Einfluss darauf hat, wie der Körper Melatonin produziert, ist ein dunkler Raum ein Muss. Zusätzlich zum Licht sollten Sie auch sämtliche Telefon- oder Fernsehbildschirme ausschalten oder abdecken.
Dann ist es Zeit fürs Training. Ähnlich wie ein Baby wacht Ihr Welpe vielleicht mitten in der Nacht auf, weil er sich erleichtern muss. Lassen Sie ihn ruhig sein Geschäft erledigen, aber machen Sie auch keine große Sache daraus, wenn er wach ist. Wenn Ihr Hund aufwacht und Sie vermuten, dass er pinkeln muss, dann bringen Sie ihn nach draußen, schauen Sie ihm nicht in die Augen und sprechen Sie nur ganz wenig mit ihm. Alles andere macht ihn nur richtig wach. Wenn Ihr Welpe viel winselt, damit Sie ihm Aufmerksamkeit schenken, ist es sehr wichtig, dass Sie ihn ignorieren. Natürlich ist es hart, das Winseln eines traurigen Welpen zu ignorieren (besonders wenn er Sie damit wachhält), aber es ist wichtig, dass er versteht, dass er nachts schlafen soll und Sie nicht da sind, um ihm Aufmerksamkeit zu schenken.
Bereiten Sie einige Stunden vor der Schlafenszeit schon einmal etwas zu Fressen und Snacks vor und denken Sie daran, Ihren Hund vor dem Zubettgehen immer mal wieder nach draußen zu bringen, damit er seine Blase entleeren kann. Einige Stunden vor der Schlafenszeit mit ihm zu spielen, hilft auch, damit er müde wird. Spielen Sie aber nicht unmittelbar vor dem Zubettgehen mit ihm, denn sonst sind Körper und Geist noch zu aufgedreht und er kommt nicht zur Ruhe. Geben Sie seinem Körper ein bisschen Zeit nach dem Spielen, um müde zu werden und er wird im Handumdrehen einschlafen.
Haben Sie Geduld. Schlaftraining erfordert Geduld und Konsequenz. Und sobald Ihr Welpe gut schlafen gelernt hat, bekommen auch alle wieder ihren verdienten Schönheitsschlaf.
2. Werden Sie unzertrennlich
Hinterlässt Ihr Welpe die eine oder andere Pfütze auf dem Fußboden oder, noch schlimmer, schleicht er sich in verschiedene Räume, um sich dort zu erleichtern? Eine einfache Möglichkeit dafür zu sorgen, dass Ihr kleiner Freund keinen Unfug anstellt, ist, ihn immer nah bei sich zu haben. Das ist natürlich gar nicht so einfach, wenn man gerade saubermacht, kocht, sich um die Kinder kümmert oder es sich einfach nach einem langen Arbeitstag auf der Couch gemütlich machen möchte. Aber machen Sie sich keine Sorgen, denn es gibt eine einfache Methode, wie Ihr Welpe immer in der Nähe bleibt, egal was Sie gerade machen.
Leinen Sie Ihren Hund an und machen Sie die andere Seite der Leine an einer Ihrer Gürtelschlaufen fest. Nehmen Sie eine längere Leine, so kann sich Ihr Hund nie mehr als ein paar Meter von Ihnen entfernen. Wenn Sie dann merken, dass Ihr Hund zappelig wird oder jault, können Sie mit ihm nach draußen rennen, um seine Stubenreinheit zu trainieren.
Zugegeben, dieser Tipp funktioniert nicht, wenn Sie unter der Dusche stehen, aber es spricht nichts dagegen, dass es sich Ihr Hund währenddessen einfach auf der Badematte gemütlich macht.
3. Bringen Sie Glöckchen an der Tür an
Klingeling! Ihr Hund muss mal! Woher Sie das wissen? Nun, wenn Sie Ihrem Hund während des Welpentrainings beibringen, dass er mit den Pfoten an die Glöckchen schlägt, die Sie strategisch günstig an der Haustür platziert haben, müssen Sie nicht mehr raten, wann er vielleicht mal raus muss. Das ist einer der Trainingstipp, der sein ganzes Leben lang hilfreich sein wird. Es ist ganz einfach, Ihrem Welpen das beizubringen – und es macht Spaß. Kaufen Sie einfach ein paar aufgereihte Glöckchen oder basteln Sie selbst welche zusammen und hängen Sie sie an den Türknauf. Es sollte lang genug hinunterhängen, sodass Ihr Hund es entweder mit der Pfote oder seiner Schnauze erreicht, wenn er Ihnen Bescheid geben möchte, dass er nach draußen muss.
Zuerst wird Ihr Hund gar nicht wissen, was er mit den Glöckchen machen soll. Vielleicht gefällt ihm das neue Geräusch, vielleicht aber auch nicht, daher sollten Sie jedes Mal, wenn Sie mit ihm nach draußen gehen, ganz fröhlich und aufgeregt die Glöckchen klingeln lassen. Wenn Sie ein Wort wie zum Beispiel „Töpfchen!“ oder „Draußen!“ sagen, wenn Sie Ihrem Hund beibringen, sein Geschäft draußen zu erledigen, sagen Sie es, während Sie die Glöckchen klingeln und die Tür öffnen. Wenn er jedes Mal, wenn es nach draußen geht, damit er sich erleichtern kann, die Glöckchen hört, wird er das Geräusch früher oder später damit assoziieren. Nehmen Sie nach einer kurzen Weile die Pfote Ihres Hundes und bringen Sie damit die Glöckchen zum Klingeln. Wenn Sie Ihren Hund so ermuntern, den Ton anzugeben, bestärkt das Ihr Training. Irgendwann wird er es von ganz alleine machen.
Da Hunde von Natur aus neugierig sind, stellt die Möglichkeit, nach draußen zu gehen, eine lustige neue Übung für ihn dar. Wenn er den Klang der Glöckchen einfach nur damit assoziiert, dass es nach draußen geht, kommt es vielleicht zur schlechten Angewohnheit, dass er die Glöckchen klingelt, um nach draußen auf Entdeckungsreise zu gehen, anstatt nur sein Geschäft zu verrichten. Es gibt einige Möglichkeiten, ihm zu helfen, dass er sich das gar nicht erst angewöhnt. Ein regelmäßiger Tagesablauf ist wichtig für Ihren Welpen. Im Laufe der Zeit wird er lernen, wann es an der Zeit ist, sich draußen zu erleichtern. Wenn Sie ihn also gerade erst nach draußen gebracht haben, geben Sie seinem Drängen nicht gleich nach. Seien Sie aber vorsichtig mit dieser Strategie, denn während die Kleinen lernen, den Harnabsatz zu kontrollieren, müssen Welpen häufig nach draußen, um ihr Geschäft zu machen und man sollte sie daher nicht zu lange ignorieren, damit es nicht zu kleinen Unfällen im Haus kommt. Die zweite Strategie lautet, Ihren Hund sofort mit Snacks und viel Lob draußen zu belohnen, sobald er sein Geschäft verrichtet hat. Das hilft ihm, das Klingeln der Glöckchen mit dem Verrichten des Geschäfts draußen zu verbinden. Wenn er die Glöckchen klingelt und draußen nichts macht, belohnen Sie ihn nicht mit Snacks oder Lob, sondern machen Sie das nur, um das richtige Verhalten – also Glöckchen und Geschäft machen – zu belohnen.
4. Sagen Sie die richtigen Worte
Gehorsamkeitstraining kann richtig viel Spaß machen! Mit Worten und Gesten können Sie Ihrem Welpen beibringen, bestimmte Dinge zu tun, wie sich zu setzen oder hinzulegen und zu Ihnen zu kommen. Hier ist ein Tipp, wie Sie das gleich in die Praxis umsetzen können: Sagen Sie immer spezifische Worte, damit Ihr Welpe genau versteht, was Sie von ihm wollen. Wenn Sie zum Beispiel „Komm!“ sagen, wenn Sie möchten, dass Ihr Hund zu Ihnen kommt, nachdem er draußen gespielt hat oder in die Küche kommen soll, weil Sie ihn füttern wollen, macht das zunächst Sinn. Aber nach Abschluss des Trainings reagiert Ihr Hund auf so einen allgemeinen Begriff vielleicht nicht so häufig. Sagen Sie anstelle dessen Wörter wie „Rein“, wenn Sie möchten, dass Ihr Welpe wieder ins Haus kommt oder „Fressen“, wenn es Zeit fürs Fressen ist. Genauso verhält es sich mit Kommandos wie „Lauf“ anstelle von „Draußen“ oder „Schlafenszeit“ anstelle von „Nach oben“.
Sie sprechen vielleicht nicht dieselbe Sprache, aber je klarer Sie mit Ihrem Hund kommunizieren, desto mehr Wörter wird er lernen.
Welpentraining kann anstrengend sein, zählt aber auch zu den gemeinsamen Erlebnissen, die am meisten Spaß machen und sehr bereichernd sind. Es ist eine großartige Zeit, um die gegenseitige Bindung zu stärken. Denn letztlich lernen Sie sich auch beide damit gegenseitig kennen. Haben Sie Trainingstipps, die Sie gern mit anderen teilen möchten? Schauen Sie einmal auf der Facebook-Seite von Hill‘s vorbei und schicken Sie uns eine Nachricht.
Contributor Bio
Erin Ollila
Erin Ollila glaubt an die Kraft der Worte und wie Botschaften ihre Zielgruppe informieren und sogar verändern können. Ihre Werke finden sich überall im Internet und in gedruckten Veröffentlichungen. Hierzu gehören Interviews, Tätigkeiten als Ghostwriter, Blogeinträge und kreative Sachbücher. Erin Ollila ist eine Expertin für SEO und alles rund um die sozialen Medien. Sie hat einen Abschluss in kreativem Schreiben von der Fairfield University. Kontaktieren Sie sie über Twitter @ReinventingErin oder erfahren Sie mehr über sie auf http://erinollila.com. http://erinollila.com.