Verhaltenstraining für Ihren Welpen
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Ihr Welpe wird nicht mit gutem Benehmen geboren
Ihrem Welpen wurde gutes Benehmen nicht vererbt. Gut möglich, dass der Züchter ihn schon mit ein paar ersten Toilettenregeln vertraut gemacht hat, aber letztendlich ist seine Erziehung ganz allein Ihre Sache. Die gute Nachricht dabei: Welpen lernen sehr schnell. Je eher Sie mit der Erziehung beginnen, umso besser. Und wenn Sie einige Grundregeln beachten, werden Sie schnell ein gutes und enges Verhältnis zu Ihrem Hund haben.
Gutes Benehmen immer belohnen
Immer, wenn Ihr Welpe aus eigenen Stücken etwas gut macht, sollten Sie ihn belohnen. Natürlich freuen sich alle Hunde über Belohnungen wie Futter oder Lob, aber Welpen zu loben ist besonders wichtig, denn so lernen sie, das gute Verhalten zu wiederholen. Allerdings muss der Zeitpunkt stimmen! Sie müssen ihm die Belohnung sofort geben, sonst kann er den Zusammenhang mit dem entsprechenden Verhalten nicht mehr herstellen.
Schlechtes Verhalten - vermeiden oder ignorieren?
Hier ist die Antwort: Beides.
Das Kauen an Gegenständen ist ein gutes Beispiel: Natürlich soll Ihr Welpe auf gewissen Dingen herumkauen dürfen, schließlich entdeckt er so seine Umgebung. Aber es gibt auch viele andere Gründe für das Kauen: Es kann aus Langeweile passieren oder weil die Zähne kommen. Es kann auch gut sein, dass der Welpe Ihre Aufmerksamkeit erregen möchte oder sich einsam fühlt.
Welpen kauen besonders gerne an Kissen, Schuhen und Möbelstücken, zum Beispiel an Stuhlbeinen. Signalisieren Sie Ihrem Welpen, an welchen Dingen er kauen darf und an welchen nicht. Schließlich hat die Natur ihm kein "Bloß nicht an den Kinderschuhen kauen!"-Gen mitgegeben.
Einerseits sollten Sie Ihrem Welpen dort den Zutritt verwehren, wo er etwas kaputt machen könnte. Andererseits sollten Sie ihm natürlich Spielzeug geben, auf dem er herumkauen und mit dem er spielen darf. Wenn er es annimmt, überschütten Sie ihn mit Lob und lassen Sie ihn weitermachen.
Und wenn er an 'verbotenen' Gegenständen nagt? Ignorieren Sie es. Sie haben richtig gelesen: Ignorieren Sie schlechtes Benehmen. Kein Anschreien, keine Prügel, kein verärgertes Gesicht. Tun Sie einfach so, als sei Ihr Welpe gar nicht da, dann wird er Ihre Botschaft ziemlich schnell verstehen.
Manchmal genügt ignorieren nicht
Selbstverständlich gibt es auch Situationen, in denen es ausgesprochen gefährlich werden könnte, schlechtes Verhalten Ihres Welpen zu ignorieren. Beispielsweise, wenn Sie ihn dabei erwischen, wie er an Kabeln knabbert. Machen Sie sich in diesem Moment bewusst, dass Ihr Welpe nicht wissen kann, dass das falsch oder gefährlich ist. Gehen Sie zu ihm und sagen Sie knapp, aber bestimmt "Nein!" Schreien Sie nicht und versuchen Sie auch nicht, auf ihn einzureden. Ein scharfes, nachdrückliches "Nein!" sollte reichen, damit er Sie versteht. Wenn er aufhört und Ihnen Aufmerksamkeit schenkt, loben Sie ihn oder belohnen ihn mit einem Leckerli.
Lassen Sie sich nicht von seinem Bellen verrückt machen
Wussten Sie, dass Welpen mit ungefähr sechs bis sieben Monaten automatisch zum Beschützer werden? Wenn Sie Ihren Welpen jetzt noch dazu ermutigen zu bellen, haben Sie später einen Hund, der bei jeder Gelegenheit bellt - und dann kann es zu spät sein, ihm dies abzugewöhnen.
Wenn Sie sich also ein ruhiges, friedliches Leben mit Ihrem Hund wünschen, dann ermuntern Sie Ihren Welpen nicht zum Bellen. Das bedeutet nicht, dass er später jede Bedrohung ignorieren wird. Vertrauen Sie darauf, dass er Im Falle eines Falles ganz natürlich reagieren wird - auch wenn er dies nie gelernt hat.
Und bitte: Ermutigen Sie auch kein aufgeregtes oder freudiges Bellen. Auch wenn er vor Freude bellt, wenn es nach draußen geht: Bleiben Sie einfach stehen und ignorieren Sie ihn. Sobald er ruhig wird, setzen Sie die Vorbereitungen für Ihren gemeinsamen Spaziergang fort .