Fünf häufige Verdauungsprobleme bei Katzen: Was zu tun ist

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Verdauungsprobleme wie Erbrechen und Durchfall kommen bei Katzen relativ häufig vor, und viele Haustierhalter:innen denken, dass das normal ist. Wenn Deine Katze aber ständig krank ist oder weichen oder wässrigen Kot hat, dann etwas nicht in Ordnung. Es könnte Zeit werden, das Futter oder das Umfeld zu verändern, und es ist höchste Zeit, mit dem Tierarzt bzw. der Tierärztin zu sprechen. Hier einige Tipps, um die häufigsten Verdauungsprobleme bei Katzen zu lösen.

  • Akute Gastroenteritis. Dies ist die häufigste Ursache für eine Magenverstimmung bei Katzen. Dabei treten in der Regel Erbrechen und Durchfall plötzlich auf. Das kann viele Ursachen haben, wie z. B. das Fressen von etwas Unappetitlichem (oder, wie es viele Katzen gerne tun, das Fressen einer halben Maus, von der wir den Rest finden müssen!), Parasiten, Viren und Haarballen, um nur einige zu nennen.
  • Chronische Enteropathie oder entzündliche Darmerkrankung. Im Gegensatz zu den soeben erwähnten plötzlich auftretenden Erkrankungen treten chronische Enteropathien langsamer auf und dauern in der Regel lange an. Durchfall und Gewichtsverlust sind häufige Anzeichen. Auch da kann es viele verschiedene Ursachen geben, z. B. unerwünschte Reaktionen auf Futtermittel, Immunreaktionen und genetische Faktoren.
  • Colitis. Wenn sich der Colon (Grimmdarm), ein Teil des Dickdarms, entzündet, spricht man von einer Kolitis. Sie ist in der Regel sehr charakteristisch und die meisten Katzen zeigen die gleichen Anzeichen: Sie sehen aus, als müssten sie dringend Kot absetzen, sie können sich beim Kotabsatz anstrengen, aber es kommt nicht viel heraus, und eines der klassischen Anzeichen für eine Kolitis ist frisches Blut und/oder Schleim im Stuhl.
  • Rote Katze in einer Katzentoilette, die in die Kamera schaut.

  • Verstopfung. Genau wie bei Menschen fällt Katzen bei Verstopfung der Kotabsatz schwer, und sie gehen möglicherweise viel seltener auf die Toilette. Verstopfung kann durch viele Dinge verursacht werden. Das Fressen von Knochen, Federn und Fell kann dazu führen, dass der Stuhl hart und schwer abzusetzen ist. Auch das Vorhandensein von vielen Haaren, insbesondere bei langhaarigen Katzen, oder ein träger Darm führen dazu, dass der Kot trocken und schwer abzusetzen ist. Einige Rassen wie die Siamkatze neigen eher zu einer Darmträgheit als andere. Dies kann zu einem sogenannten Megakolon führen.
  • Futtermittelallergien. Katzen können aus verschiedenen Gründen schlecht auf bestimmte Nahrungsmittel reagieren, die wir als unerwünschte Futtermittelreaktionen bezeichnen. Echte Lebensmittelallergien sind seltener, als man denkt, und sie werden häufig durch Proteine in Lebensmitteln wie Huhn, Fisch und Milch verursacht. Futtermittelallergien können zu Erbrechen und Durchfall führen, aber auch zu Hautproblemen wie Juckreiz und übermäßigem Putzen.

Gähnende weiße Katze mit blauem Halsband.

Aber gerate nur nicht in Panik, wenn Deine Katze plötzlich Verdauungsprobleme entwickelt.Dein Tierarzt bzw. Deine Tierärztin kann Dir helfen, die Ursache des Problems herauszufinden, und wird Dir einen Plan vorschlagen, damit sich Deine Katze besser fühlt.

Biographie der Autorin

Dr. Sarah Wooten

Dr. Sarah Wooten

Dr. Sarah Wooten absolvierte ihr Studium an der UC Davis School of Veterinary Medicine im Jahr 2002. Dr. Wooten ist Mitglied der American Society of Veterinary Journalists und teilt ihre berufliche Zeit zwischen einer Kleintierpraxis in Greeley, Colorado, öffentlichen Vorträgen über Fragen von Kollegen, Coachings und Kundenkommunikation sowie dem Schreiben auf. Sie genießt das Campen mit ihrer Familie, Skifahren, SCUBA und die Teilnahme an Triathlons.

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