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Hast Du schon einmal beobachtet, wie Hunde im Park spielen, fröhlich miteinander herumtollen und hast Dich gefragt: „Woran denken Hunde?“ oder „Wie denken Hunde?“ Vielleicht hast Du Deinen Hund beobachtet, wie er sehnsüchtig aus dem Fenster starrt, und Dich gefragt, welche Gedanken ihm durch den Kopf gehen, oder Du hast vor der Arbeit mit ihm gesprochen und warst Dir absolut sicher, dass er alles verstanden hat. Aber verstehen sie wirklich etwas? Gehst Du einfach davon aus, dass Dein Hund Dich versteht, weil seine nonverbale Kommunikation, wie z. B. der Blickkontakt, und sogar seine verbale Kommunikation, wie z. B. das Bellen, den Eindruck erwecken, dass er wirklich versteht, was Du sagst?
Die Frage, wie das Gehirn eines Hundes funktioniert, ist nicht neu. Damit beschäftigen sich die Menschen seit Jahrhunderten. Man denke an dieses Zitat von Jeremy Bentham aus dem Jahr 1789: „... Die Frage ist nicht: können sie denken? oder: können sie sprechen?, sondern: können sie leiden?“ Alle liebevollen Hundebesitzer:innen wünschen sich, dass ihr pelziger Freund mit ihnen kommunizieren kann. Viele glauben sogar, dass ihre Hunde ein breites Spektrum an Emotionen erleben, und machen sich Sorgen um das Glück und das emotionale Wohlbefinden ihres Tieres. Aus diesem Grund möchten Tierhalter:innen glauben, dass Hunde kommunizieren, selbst wenn es eine Sprachbarriere gibt.
Auch wenn Hunde nicht dieselbe Sprache sprechen wie Du, sind sie doch in der Lage, die Welt um sie herum zu verstehen. Der Schlüssel liegt darin, zu verstehen, wie ihr Gehirn funktioniert. Auf diese Weise können wir lernen, ihre Kommunikationssignale besser zu verstehen.
Denken Hunde wie Menschen?
Es gibt zahlreiche Studien darüber, wie das menschliche Gehirn Sprache verarbeitet, aber wie denken Hunde? Neurowissenschaftler der Eötvös Loránd Universität in Budapest haben in einer Studie die Gehirne von dreizehn Familienhunden mit einem MRT untersucht. Während sie sich im Scanner befanden, hörten die Hunde die Stimme ihres Trainers, der verschiedene Phrasen sagte, wie z. B. „gut gemacht“, was als bedeutungsvolle Phrase angesehen wurde, und „als ob“, eine bedeutungslose Phrase, sowohl in lobenden als auch in gefühlsneutralen Tönen. Die Ergebnisse zeigten, dass die bedeutungsvollen Sätze in der linken Gehirnhälfte verarbeitet wurden, unabhängig von der Intonation, was der Verarbeitung beim Menschen ähnelt, während die bedeutungslosen Sätze nicht registriert wurden. „Es zeigt, dass diese Wörter für Hunde eine Bedeutung haben“, sagt Attila Andics, ein Neurowissenschaftler, der Mitglied des Forschungsteams war.
In dieser Studie spielte die Intonation eine Rolle für das Verständnis der Hunde und wurde in der rechten Gehirnhälfte der Hunde verarbeitet. So erregte zum Beispiel eine Aussage, die einem Lob ähnelte, das Belohnungssystem im Gehirn. Die Ergebnisse dieser Studie deuten darauf hin, dass die Bedeutung von Sätzen und der Tonfall, in dem sie vorgetragen werden, getrennt verarbeitet werden, damit Hunde erkennen, was konkret zu ihnen gesagt wurde.
Haben Hunde ein gutes Gedächtnis?
Wenn Du schon einmal versucht hast, einen Welpen zu trainieren, weißt Du, dass sich Dein Hund durch konsequentes Üben die gemeinsam erarbeiteten Kommandos merken kann. Wahrscheinlich kann Dein Hund sogar sitzen, stehen, sich hinlegen, Pfötchen geben, sich umdrehen und viele andere lustige Tricks. Einige Hunde wurden sogar darauf konditioniert, ihren Besitzern:innen mitzuteilen, dass sie nach draußen müssen, um sich zu erleichtern, indem sie eine Klingel an der Tür betätigen oder bellen und in der Nähe einer Tür sitzen.
Eine kürzlich veröffentlichte Studie, hier diskutiert im Magazin happyneuron, legt nahe, dass das Gedächtnis eines Hundes nicht nur für die Erledigung von Aufgaben trainiert werden kann, sondern dass er sich mehr über Deine Handlungen merken kann, als Du vielleicht denkst. Das Forschungsteam untersuchte, ob Hunde Zugang zu einem episodischen Gedächtnis haben, d. h. sich an Momente erinnern können, die sich ereignet haben, ohne dass sie darauf konditioniert sind, dass diese Momente wieder auftreten könnten. Die Ergebnisse zeigten, dass die Hunde in der Lage waren, sich an unkonditionierte Episoden zu erinnern, nachdem eine gewisse Zeit vergangen war, ähnlich wie beim Menschen. Das bedeutet, dass sich Hunde an Personen, Orte und vor allem an Redewendungen erinnern, ohne dass sie für ihr Verhalten belohnt werden müssen. So können sie besser lernen, wie Menschen mit ihnen kommunizieren und wie sie am effektivsten mit uns kommunizieren können.
Verzweifle also nicht, wenn Dein Welpe Schwierigkeiten hat, Deinem Trainingsprogramm zu folgen. Sie können nichtsdestotrotz trainiert werden. Dein Haustier ist schließlich hochintelligent. Es kann einfach bedeuten, dass sie jung sind, Spaß haben und durch all die unglaublichen und neuen Erfahrungen in der Welt abgelenkt werden, wie z. B. durch das Jagen von Schmetterlingen oder das Kauen an der Leine. Wenn Du weiterhin Probleme mit dem Training hast, wende Dich an Fachpersonal in Deiner Nähe oder frage Deinen Tierarzt oder Deine Tierärztin nach Empfehlungen für Trainingsprogramme.
Worüber denken Hunde also nach?
Die Forschung über das Hundegehirn ist sicherlich hilfreich, um zu verstehen, dass Hunde in der Lage sind, Kommunikation zu verstehen, aber vielleicht möchtest Du noch genauer erfahren, was in ihrem Kopf vor sich geht. Hast Du Dich jemals gefragt, was sie wirklich von den selbstgemachten Hundeleckerlis halten, die Du gemacht hast? Ja, Dein Hund hat sie schnell verschlungen, aber das kann alles Mögliche bedeuten. Vielleicht waren sie hungrig oder wollten einfach nur Deine Gefühle nicht verletzen. Oder vielleicht haben sie die Leckerlies gemocht und warten geduldig darauf, dass Du mehr davon machst. Die Wahrheit ist, dass es keine konkrete Möglichkeit gibt, diese Gedanken in jedem Moment mit Sicherheit zu erkennen. Es liegt an Dir, die Hinweise zu entschlüsseln und Dir die detaillierten Gedanken vorzustellen. Dein Hund ist schließlich Dein bester Freund!
Hast Du Dich jemals gefragt: „Worüber denken Hunde nach?“ Du kannst zwar nicht genau sagen, was Dein Hund gerade denkt, aber Du kannst seine Persönlichkeit und sein Verhalten kennen lernen. Dadurch wirst Du leichter interpretieren können, was er im Laufe des Tages denkt oder fühlt. Mit Deiner Fantasie kannst Du die Details ausschmücken!
Biographie der Autorin
Erin Ollila
Erin Ollila glaubt an die Macht der Worte und daran, wie eine Botschaft ihr Zielpublikum informieren und sogar verändern kann. Ihre Texte sind überall im Internet und in Printmedien zu finden und umfassen Interviews, Ghostwriting, Blogbeiträge und kreative Sachbücher. Erin ist Expertin für SEO und alles, was mit sozialen Medien zu tun hat. Sie schloss ihr Studium an der Fairfield University mit einem Master of Arts in kreativem Schreiben ab. Folge ihr auf Twitter @ReinventingErin oder erfahre mehr über sie unter http://erinollila.com.
Überprüft von Dr. Hein Meyer, DVM, PhD, Dipl-ECVIM-CA