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Einen neuen Welpen mit nach Hause zu bringen, ist für Euch beide eine aufregende Zeit, aber Deinem neuen Haustier beizubringen, welches Verhalten akzeptabel ist und welches nicht, kann anstrengend sein!
Bevor Du mit dem Training beginnst, solltest Du Dir überlegen, was Du Deinem Hund alles beibringen möchtest. Bei der Erziehung sollte es darum gehen, Deinem Welpen die Fähigkeiten beizubringen, die er braucht, um sich gut in der Hunde- und Menschenwelt zurechtzufinden. Zu den Grundbefehlen, die Dir das Leben erleichtern, gehören Kommandos wie „Sitz“, „Platz“, „Pfote“, „Bleib“, oder „Komm“. Vielleicht möchtest Du auch das Bellen und Winseln Deines Hundes kontrollieren oder eindämmen, aber denke daran, dass dies eine der Möglichkeiten ist, wie Dein Vierbeiner kommuniziert. Es ist wichtiger, die Bedürfnisse Deines Hundes zu verstehen und zu befriedigen, damit er nicht das Bedürfnis hat, zu bellen oder zu winseln. Weitere wichtige Verhaltensweisen, die man einem Hund beibringen sollte, sind das Training zur Stubenreinheit, das Führen an der Leine, ein ruhiges und entspanntes Verhalten und dass er weder um Futter bettelt, noch auf Arbeitsflächen springt. Hier sind einige Tipps, die Dir auf Deinem Weg helfen werden.
1. Melde Dich zu einem Welpenkurs an
Die Sozialisierungszeit von Welpen beträgt 4-16 Wochen. Wenn Du Deinen Welpen im Alter von acht Wochen bekommst, hast Du also nicht viel Zeit, um diese wichtige Entwicklungsphase zu nutzen. Um diese Zeit optimal zu nutzen, solltest Du Dich für einen professionellen Welpenkurs anmelden. So hat Dein Hund die Möglichkeit, mit anderen Hunden und Menschen in Kontakt zu kommen und Aggressionen oder Angstzustände zu vermeiden. Die RSPCA empfiehlt, einen Kurs zunächst zu beobachten und auf positive Anzeichen zu achten, wie z. B. eine ruhige Umgebung, eine kleine Klassengröße, belohnungsbasiertes Training und auf jeden Hund zugeschnittene Trainingsmethoden. Du kannst auch Deinen Tierarzt fragen, ob er Dir Kurse in Deiner Gegend empfehlen kann.
2. Geh mit gutem Beispiel voran (mit vielen Belohnungen)
Neue Welpen werden durch Belohnungen wie Leckerlis, Spielzeug und körperliche Zuneigung extrem motiviert. Ein belohnungsbasiertes Trainingsprogramm ist eine großartige Möglichkeit, Deinem Welpen zu helfen, die notwendigen Fähigkeiten fürs Leben zu entwickeln, die er braucht. Allerdings solltest Du bedenken, dass zu viele Leckerlis zu einer Gewichtszunahme führen können. Achte darauf, sehr kleine Leckerlis zu verwenden und die Häufigkeit der Leckerlis langsam zu reduzieren, sobald Deine Fellnase die verbalen Kommandos gelernt hat. Lobe Deinen Hund ausgiebig, um ihn in seinem guten Verhalten zu bestärken und Eure Bindung zu stärken.
3. Konsequenz schafft Gewohnheit
Wenn Du einen neuen Hund bekommst, ist es wichtig, dass Du mit dem Training beginnst, sobald er da ist. Das ist eine gute Möglichkeit, sich gegenseitig kennenzulernen, und es hilft dabei, gute Gewohnheiten in Eurem neuen gemeinsamen Lebensraum zu etablieren. Beim Training zur Stubenreinheit kommt es vor allem auf Konsequenz an. Hunde sind Gewohnheitstiere. Je konsequenter Du bist, desto leichter lernen sie. Wenn Du beim Training konsequent, klar und freundlich bist, wirst Du Deinem Welpen helfen, mit Freude zu lernen und Vertrauen aufzubauen.
4. Wende Dich an einen Profi
Wenn Du Dir unsicher bist, wie Du Deinen Welpen alleine erziehen sollst, wende Dich an einen Profi, der Dir wertvolle Trainingstipps geben kann. Vergewissere Dich, dass die Trainerin bzw. der Trainer, die bzw. der Deinen neuen Welpen trainiert, vertrauenswürdig ist und eine Trainingsphilosophie verfolgt, die auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen beruht.
5. Hab Spaß und sei geduldig mit Deinem Welpen
Das Wichtigste beim Training Deines vierbeinigen Freundes ist, dass Du geduldig und optimistisch bist. Dein Welpe lernt so viele neue Dinge über die Welt, dass es für ihn schwierig sein kann, sich alles zu merken. Die PDSA weist darauf hin, dass Tadel oder Bestrafung für den Welpen verwirrend sein können und negative Verhaltensweisen sogar verstärken können. Deshalb ist es am besten, sich überhaupt nicht auf Fehler zu konzentrieren. Ein verständnisvoller, ruhiger und ermutigender Umgang ist ein viel besserer Weg, dem Hund beizubringen, Regeln zu befolgen.
Das Training eines neuen Hundes kann eine Herausforderung sein, aber mit ein wenig Geduld und einer positiven Einstellung kann es eine wunderbare Zeit für Euch beide sein!
Biographie der Autorin
Erin Ollila
Erin Ollila glaubt an die Macht der Worte und daran, wie eine Botschaft ihr Zielpublikum informieren und sogar verändern kann. Ihre Texte sind überall im Internet und in Printmedien zu finden und umfassen Interviews, Ghostwriting, Blogbeiträge und kreative Sachbücher. Erin ist Expertin für SEO und alles, was mit sozialen Medien zu tun hat. Sie schloss ihr Studium an der Fairfield University mit einem Master of Arts in kreativem Schreiben ab. Folge ihr auf Twitter unter @ReinventingErin oder erfahre mehr über sie unter http://erinollila.com.
Überprüft von Dr. Aileen Pypers