Nachdem das alte Jahr zu Ende gegangen ist, läuten viele Leute das neue Jahr ein, indem sie eine Liste mit Gewohnheiten erstellen, die sie im neuen Jahr annehmen (oder ablegen) möchten, um ihrer Gesundheit etwas Gutes zu tun und zufriedener zu sein. Integrieren Sie doch einfach auch Ihr Tier in Ihre Neujahresvorsätze.
Gute Vorsätze, die auch Ihr Tier mit einbeziehen, sind eine hervorragende Möglichkeit, sich an die eigenen Vorsätze zu halten, denn wer ist besser geeignet, Sie frühmorgens für einen Spaziergang aus dem Bett zu trommeln, als Ihr Hund? Oder wer ist besser geeignet, dafür zu sorgen, dass Sie ein belebendes Nickerchen am Nachmittag einlegen, als Ihre Katze?
Hier sind einige Möglichkeiten, wie Sie und Ihr Tier die nächsten 12 Monate - und darüber hinaus - glücklich und gesund verbringen können!
Bewegung
Der gute Vorsatz, (mehr) Sport zu machen, steht bei vielen zu Beginn des neuen Jahres ganz oben auf der Liste. Und das Gleiche sollte auch für Tiere gelten. Laut PetMD bringen Spaziergänge mit Ihrem Hund (oder Ihrer Katze) Ihrem flauschigen Freund viele Vorteile, denn sie regen zum Beispiel das Verdauungssystem an oder fördern die Beweglichkeit. Es ist wahrscheinlicher, dass Sie bei Ihrem Bewegungsprogramm am Ball bleiben, wenn Sie es mit jemandem gemeinsam tun. Wenn Ihnen Joggen zu schnell ist, eignen sich gemütliche Spaziergänge genauso gut. Bleiben Sie bei dem Tempo, dass für Sie und Ihren vierbeinigen Freund am besten ist. Erkunden Sie einen neuen Park, Wanderweg oder eine andere Straße in der Stadt. Wenn Ihr Vierbeiner vornehmlich drinnen lebt, bringen sie Ihr Tier dazu, sich zu bewegen, indem Sie es mit Spielzeugen oder Bewegungsspielen beschäftigen, wie beispielsweise Apportier- oder Versteckspiele. Basteln Sie lustige Katzenspielzeuge, um mit Ihrer Katze zu spielen und ihre motorischen Fähigkeiten zu verbessern.
Gesunde Ernährung
Sich gesünder zu ernähren, ist auch ein beliebter Neujahresvorsatz und wird häufig am schnellsten wieder verworfen. Wir alle wissen, dass eine gesunde Ernährung gut für uns ist, aber denken Sie auch an die Ernährung Ihres Tieres. Geben Sie Ihrem Hund oder Ihrer Katze keine Stückchen vom eigenen Teller. Selbst kleine Mengen machen schon viel aus. Was für Sie selbst nur ein kleiner Snack ist, könnte für Ihr Tier eine gesamte Mahlzeit sein. Bevor Sie die Ernährung Ihres Tieres umstellen, sollten Sie zunächst mit Ihrem Tierarzt sprechen, denn jedes Tier hat unterschiedliche Bedürfnisse. Tiere sind „Gewohnheitstiere“, genauso wie ihre Menschen, und eine Umstellung auf ein neues Futter verläuft nicht immer reibungslos für Ihren Hund oder Ihre Katze. Haben Sie Geduld, genauso wie Sie es bei sich selbst auch handhaben würden, wenn es um Ihre Essgewohnheiten geht.
Weniger Stress
Ihr Stresspegel und Blutdruck sinkt, wenn Sie Ihre Katze oder Ihren Hund streicheln, aber wussten Sie, dass selbst das simple Beobachten eines Tieres manchmal bereits stressmindernd wirken kann? „Sie müssen sie gar nicht berühren, Anschauen reicht schon,“ sagt Vetstreet. „Fische in einem Aquarium zu beobachten, hat denselben Effekt.“ Haben Sie schon einmal erlebt, dass Sie eine Welle der Zuneigung überkommt, wenn Sie Ihre Katze eingerollt an ihrem Lieblingsplatz liegen sehen? Dann wissen Sie, wie schön es ist, Tiere einfach nur in der Nähe zu wissen. Sie können auch Achtsamkeit in die tägliche Versorgung Ihres Tieres einfließen lassen. Das nächste Mal, wenn Ihr Hund an etwas schnüffelt, dann hetzen Sie ihn nicht, um schnell weiter zu gehen, sondern atmen Sie einfach tief ein, entspannen Sie sich und genießen Sie einen friedlichen Moment der Ruhe.
Neue Leute (und Tiere) kennenlernen
Wenn Sie und Ihr Vierbeiner es sich eher zu Hause gemütlich machen, setzen Sie „Neue Freundschaften schließen“ auf die Liste Ihrer gemeinsamen Neujahresvorsätze! Tiere sind eine tolle Möglichkeit, Ihr soziales Netzwerk zu erweitern, denn zu gleichgesinnten Tierfreunden findet man schnell einen Draht. Brauchen Sie einen Anreiz, um vor die Tür zu gehen? Fangen Sie an zu laufen oder zu gehen. Wie bereits erwähnt bietet Laufen bzw. Gehen viele Vorteile für Sie und Ihr Tier, es ist aber auch sehr gut für Ihr Sozialleben. Tiere sind ein sehr gutes Thema, um ins Gespräch zu kommen, selbst wenn man einfach um die Ecke einen Kaffee trinken geht. Sie können auch bei Ihrem örtlichen Tierheim nachfragen, ob dort Benefizaktionen geplant sind, wie zum Beispiel Gassigehen-Aktionen für Hunde. Sie treffen dort neue Leute, Ihr Hund freut sich, mit anderen Hunden zusammen zu sein und Sie können eine gute Sache unterstützen.
Etwas Neues lernen
Der Beginn eines neuen Jahres ist ein guter Zeitpunkt, sich vorzunehmen, etwas Neues zu lernen. Binden Sie Ihren Hund oder Ihre Katze in diesen Vorsatz mit ein. Während Sie Zeit und Aufwand investieren, etwas Neues zu lernen, können Sie gleichzeitig Ihrem Tier ein neues Kommando oder einen neuen Trick beibringen. Indem Sie sich vornehmen, Ihrem Tier etwas Neues beizubringen, hilft Ihnen das auch, Ihre Motivation für Ihr eigenes Lernprogramm aufrecht zu erhalten. Es ist viel leichter, Neujahresvorsätze wirklich in die Tat umzusetzen, wenn man Unterstützung im Hintergrund hat, also jemanden, der einem hilft, am Ball zu bleiben. Und das muss ja nicht zwingend ein anderer Mensch sein. Ihren Hund oder Ihre Katze zu einem Bestandteil Ihrer guten Vorsätze zu machen, ist eine hervorragende Möglichkeit, die Vorzüge nicht aus den Augen zu verlieren, die Ihnen beiden zuteilwerden, wenn Sie gemeinsam erfolgreich sind. Viel Erfolg mit all Ihren guten Vorsätzen für das neue Jahr und alle kommenden Jahre.
Über die Autorin
Christine O'Brien
Christine O'Brien ist Autorin, Mutter und langjährige Katzenbesitzerin, deren Haushalt von zwei Russisch Blau Katzen angeführt wird. Ihre Werke erscheinen auch in What to Expect, Word of Mom, xoJane, Fit Pregnancy and Care.com. Hier schreibt sie über Tiere und Familienleben. Folgen Sie ihr - Sie finden sie auf Instagram und Twitter unter @brovelliobrien.