
Erbrechen und Durchfall bei Hunden und Katzen - sollten Sie sich Sorgen machen und was können Sie dagegen tun?
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Wir alle, die ein Haustier besitzen, kennen das Gefühl des Grauens, wenn man die ersten Würgegeräusche hört und alles stehen und liegen lässt, um unsere Katze oder unseren Hund aus dem Haus oder vom Bett zu holen, bevor das Unvermeidliche passiert! Erbrechen und Durchfall bei Ihrem Haustier zu sehen, ist gelinde gesagt unangenehm, aber auch sehr beunruhigend. Viele Besitzer fragen sich, warum ihre Katze oder ihr Hund krank ist oder Durchfall hat und was sie dagegen tun können, wenn es einmal angefangen hat. Beginnen wir mit den häufigsten Ursachen:
Was verursacht Erbrechen und Durchfall bei Katzen und Hunden?
Genau wie beim Menschen sind die meisten Fälle von Erbrechen und Durchfall von kurzer Dauer, und wir finden nie eine Ursache, weil sie sich bessern und keine langwierigen Untersuchungen erforderlich sind. Eine der häufigsten Ursachen sind so genannte "diätetische Indiskretionen". Das ist eigentlich nur eine schicke Umschreibung dafür, dass Ihre Katze oder Ihr Hund etwas ziemlich Unappetitliches gefunden und verschlungen hat. Das können Hunde sein, die Aas aus dem Mülleimer stehlen, oder Katzen, die ein Tier fangen und es fressen, was ihnen nicht gut bekommt. Hunde haben eine besondere Vorliebe für verrottende Dinge, den Kot anderer Tiere, ihren eigenen Kot und so weiter! Natürlich kommt es manchmal vor, dass ihnen dies nicht gut bekommt und Erbrechen und/oder Durchfall auftreten. Oft kommt es zuerst zum Erbrechen, und während sich das Problem seinen Weg durch den Darm bahnt, beginnt ein oder zwei Tage später, wenn das Erbrechen nachlässt, der Durchfall. Andere mögliche Ursachen für Erbrechen und Durchfall sind:
- Virusinfektionen wie Parvovirose (ein guter Grund, um sicherzustellen, dass Ihr Haustier sein Leben lang vollständig geimpft ist).
- Parasiten wie Würmer oder Giardien.
- Fremdkörper wie Socken, Steine, Wolle. Sie wären erstaunt, was manche Tiere fressen!
- Gifte oder Lebensmittel, die für Tiere giftig sind, aber nicht für uns. Das klassische Beispiel ist Schokolade für Hunde, aber es gibt auch viele andere Lebensmittel wie Xylit, Knoblauch, Zwiebeln und Rosinen.
- Rohes Fleisch und Knochen. Der aktuelle Trend zur Rohfütterung birgt erhebliche Risiken für Darminfektionen wie Salmonellen, Campylobacter und E.coli.
- Organprobleme wie Leber- oder Nierenerkrankungen oder Bauchspeicheldrüsenentzündung.
- Verschiedene Arten von Krebs.
- Einige endokrine Erkrankungen wie die Addison-Krankheit.
- Darmobstruktionen.
- Chronische Darmerkrankungen
Diese Liste ist nicht vollständig, daher ist es wichtig zu wissen, was zu tun ist, wenn Ihre Katze oder Ihr Hund Erbrechen oder Durchfall hat und wann Sie zur Tierärztin bzw. zum Tierarzt gehen müssen.
Was ist zu tun, wenn Ihre Katze oder Ihr Hund erbricht oder Durchfall hat?
Erstens: Keine Panik. Die überwiegende Mehrheit der Fälle ist nicht ernst und geht normalerweise nach ein oder zwei Tagen vorüber. Wenn Sie sich Sorgen machen, rufen Sie bitte Ihre Tierärztin bzw. Ihren Tierarzt an. Sie gehen lieber auf Nummer sicher und können Ihnen ausführliche Fragen dazu stellen, wie es dazu kam und ob es noch andere Anzeichen gibt. Auf diese Weise können Sie selbst entscheiden, ob Ihr Tier untersucht werden muss. Es kann helfen, wenn Sie Ihrer Fellnase wenig und oft Schonkost geben. Am einfachsten ist das, wenn Sie Ihre Tierärztin bzw. Ihren Tierarzt bitten, Ihnen für ein paar Tage etwas zu geben, das Sie verwenden können.
Wann Sie zur Tierärztin bzw. zum Tierarzt gehen sollten.
Wenn die Symptome nicht innerhalb von ein oder zwei Tagen abklingen, muss die zugrundeliegende Ursache gefunden werden, aber es gibt Situationen, in denen man nicht warten sollte und sofort Hilfe braucht:
- Wenn Sie wissen, dass Ihr Haustier etwas Giftiges gefressen oder den Mülleimer geplündert hat.
- Wenn sich Ihr Tier sehr häufig erbricht, kann es gefährlich dehydriert sein.
- Wenn Ihr Hund versucht, zu erbrechen, es aber nicht schafft oder anschwillt.
- Wenn Sie Blut entweder im Erbrochenen oder im Durchfall sehen.
- Wenn Ihr Tier munter ist und frisst, aber kurz darauf erbricht.
- Wenn Ihr Haustier krank oder deprimiert wirkt bzw. zusammenbricht.
- Wenn Ihr Hund sich bogenartig krümmt, kann dies ein Zeichen für starke Schmerzen und eine mögliche Bauchspeicheldrüsenentzündung sein.
Wie ich schon oft gesagt habe, sollten Sie niemals Zeit verschwenden, wenn Sie sich Sorgen um die Gesundheit Ihres Haustieres machen. Wenn Sie sich jemals unsicher sind, wenden Sie sich an Ihre Tierärztin bzw. Ihren Tierarzt. Deshalb gibt es uns ja.
Biographie der Autorin

Dr. Emma Milne schloss ihre Ausbildung zur Tierärztin im Jahr 1996 ab. Sie arbeitete 12 Jahre lang in einer Kleintierpraxis und sieben Jahre lang als klinische Ernährungsberaterin. Sie ist bekannt für ihre Tierschutzarbeit und hat zehn Bücher über Haustiere geschrieben.
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