Die Herkunft der Redewendung „Wie Hund und Katze sein“

Veröffentlicht von
Minuten Lesezeit

Finde jetzt das passende Futter für Dein Haustier

Finden sie ein hundefutter das den bedürfnissen Ihres haustieres entspricht

Finden sie ein katzenfutter das den bedürfnissen Ihres haustieres entspricht

„Wie Hund und Katz“ ist eine gängige Redewendung, aber trifft sie auch zu? Kommen Katzen und Hunde miteinander aus?

Der Mythos, dass Katzen und Hunde sich nicht ausstehen können, ist zum Synonym für Streit geworden. Und zwar nicht nur irgendein Streit, sondern einer mit viel Wut (sozusagen mit ausgefahrenen Krallen). Das Zusammenleben von Hunden und Katzen muss jedoch nicht kompliziert sein.

Katzen und Hunde, die aufgrund ihrer diametral entgegengesetzten Rollen in der Wildnis oft als „natürliche Feinde“ gelten, lebten in Afrika Jahrtausende lang nicht gerade friedlich zusammen. Als sie vom Menschen domestiziert wurden, waren sie sich offenbar nicht freundlich gesinnt.

Das bedeutet jedoch nicht, dass Deine Haustiere für immer Erzfeinde sein müssen. Manchmal können sie sogar beste Freunde werden!

Gelber Labrador-Welpe und ein Kätzchen schlafen zusammenWie alles begann

Der Ursprung der Redewendung „wie Hund und Katze sein“ ist etwas unklar und reicht einige hundert Jahre zurück, aber die Domestizierung von Katzen und Hunden spielt eine Rolle.

Belege für das Zusammenleben von Hunden und Katzen reichen noch viel weiter zurück. Katzen wurden vor etwa 12.000 Jahren erstmals domestiziert, als die Welt auf eine Agrarwirtschaft umstellte und die Landwirte von guten Mausfängern profitierten, die Mäuse und andere Schädlinge aus den Vorratslagern fernhielten.

Wie neue DNA-Forschungen zeigen, wurden Hunde jedoch schon vor 40.000 Jahren domestiziert, hauptsächlich als Jagdgefährten. Laut dem Spiegel deuten neue Daten von Hunden aus der Jungsteinzeit darauf hin, dass die Hunde vor 20.000 bis 40.000 Jahren begannen, sich von den Wölfen zu unterscheiden. Es ist wissenschaftlich anerkannt, dass Hunde von Wölfen und Katzen von ihren Verwandten, den afrikanischen Wildkatzen, abstammen. Doch wie genau begann das Zusammenleben dieser beiden gegensätzlichen Tiere?

In der Anfangsphase der Beziehung zwischen Katze und Hund blieben die Katzen unabhängig und lebten im Freien, wo sie leicht an das Futter herankamen, während die Hunde einen Platz im Haus vor dem brennenden Feuer beanspruchten. Gemäß National Geographic domestizierten sich die Katzen praktisch selbst, obwohl sich ihre Gene noch Jahrtausende kaum von denen der Wildkatzen unterschieden.

Dr. John Bradshaw, ehrenamtlicher Forschungsbeauftragter an der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Bristol, erklärt den scheinbar natürlichen Antagonismus zwischen Hunden und Katzen damit, dass „der Wettbewerb um knappe Futterreste zu häufigen Kämpfen“ zwischen Katzen und Hunden auf den Straßen geführt hätte. Wenn sie mit einer feindlichen Situation konfrontiert werden, haben Hunde eine Reihe von Kommunikationssignalen geerbt, die es ihnen ermöglichen, anderen Hunden ihre Absichten mitzuteilen, einschließlich der Frage, wann sie vor einem Kampf zurückschrecken. Katzen hingegen sind „einsame Raubtiere“, die nicht über diese ausgefeilten Kommunikationsfähigkeiten verfügen. Weder Katzen noch Hunde haben die Fähigkeit geerbt, miteinander zu kommunizieren. Können Katzen und Hunde miteinander auskommen? Ja, allerdings hängt es von verschiedenen Faktoren ab. Es spielt zum Beispiel eine Rolle, wie alt die Tiere sind, wenn sie sich zum ersten Mal treffen, welche Erfahrungen sie bereits mit anderen Hunden/Katzen gemacht haben, was ihr allgemeines Temperament ist und wie die Eingewöhnungsphase gestaltet wird.

Zusammenleben

Trotz der instinktiven Tendenz, sich als Feinde anzusehen, ist die Beziehung zwischen Katzen und Hunden vielschichtiger als eine Auseinandersetzung um den Futternapf.

Welpe und Kätzchen spielen auf einem Sofa

Antagonistisch

Manchmal kommen Hunde und Katzen einfach nicht miteinander aus. Dies gilt insbesondere dann, wenn eines oder beide Tiere vor dem Einzug bei ihren liebevollen Besitzer:innen ein feindliches Lebensumfeld erlebt haben. Es kann sein, dass Dein Hund einen neuen Katzenfreund nicht schätzt oder umgekehrt, was zu Aggressionen bei einem oder beiden Tieren führen kann. Hunde und Katzen teilen keine Verhaltenssignale, was zu zahlreichen Missverständnissen führen kann.

Erfahre mehr über das Engagement für Nachhaltigkeit von Hill’s

Katzen werden oft von Hunden gejagt, wenn sie versuchen, sich schnell in Sicherheit zu bringen, was bei vielen Hunden einen instinktiven Jagdtrieb auslöst.

Aggressives Verhalten bedeutet nicht unbedingt, dass Deine pelzigen Familienmitglieder nicht harmonisch zusammenleben können. Laut AniCura ist es möglich, dass Deine Haustiere im selben Haus friedlich zusammenleben. Du kannst Deinen vierbeinigen Familienmitgliedern helfen, indem Du ihre Interaktionen anfangs beaufsichtigst und sicherstellst, dass jedes Tier seinen eigenen Rückzugsort hat, z. B. eine Fensterbank oder ein Kratzbaum. Achte auch darauf, dass es nicht zu Konkurrenzkämpfen rund um die Ressourcenverteilung kommt. Wenn Dein Hund und Deine Katze von Natur aus dazu neigen, ist es ratsam, sie getrennt zu füttern. Dadurch wird nicht nur jeglicher Futterneid reduziert, sondern auch sichergestellt, dass ein Tier nicht mehr Kalorien zu sich nimmt, als es sollte.

"CEO" Katze

Wenn Deine Katze der Chef im Haus ist, wird sie Dir und dem Hund das auch zu verstehen geben. Da sie sich aus einzelgängerischen Raubtieren entwickelt haben, die ihre großen Territorien und die darin befindlichen Ressourcen verteidigen mussten, können einige Katzen Aggressionen zeigen, wenn sie sich bedroht fühlen. Das gilt sowohl für das Zusammenleben von Hund und Katze als auch für zwei Katzen oder sogar für eine Katze und ihren Menschen. Deine Katze kann ihre Aggression durch ihre Körpersprache zeigen, zum Beispiel durch einen gekrümmten Rücken, einen aufgeplusterten Schwanz und durch Verhalten wie Beißen oder Kratzen. Sie können auch knurren, fauchen oder ihre Zähne fletschen, um andere Tiere in Schach zu halten.

Zusammenleben

Es kommt vor, dass ein Hund und eine Katze zusammenleben, sich aber gegenseitig ignorieren. Auch wenn Ignorieren besser ist, als ständiges Streiten, leben Deine Haustiere ein erfüllteres und angenehmeres Leben, wenn sie miteinander interagieren. Sowohl Hunde als auch Katzen haben einen sehr guten Geruchssinn und beschnuppern sich gerne. Während Hunde jedoch in der Regel versuchen, den Hintern des anderen zu beschnuppern, ziehen Katzen es vor, zuerst an der Nase zu schnuppern. Du kannst gute Schnuppersessionen fördern, indem Du Deinem Hund beibringst, sich auf Kommando hinzulegen, und ihn dann belohnst, wenn er ruhig liegen bleibt, während die Katze an seiner Schnauze schnuppert. Ebenso kannst Du Deine Katze mit einem kleinen Leckerli ablenken und belohnen, während der Hund ihren Hintern (und möglicherweise den Rest ihres Fells) beschnuppert.

Beste Freunde

Auch wenn es schwer vorstellbar scheint: Katzen und Hunde können zusammenleben – nicht nur als Mitbewohner, sondern als beste Freunde. Eine der besten Möglichkeiten, diese Beziehung zu fördern, besteht darin, Zeit in die Eingewöhnungsphase zwischen den beiden Haustieren zu investieren, einschließlich der Sozialisierung. Wer weiß, vielleicht kuscheln Deine Katze und Dein Hund ja eines Tages miteinander.

Wenn Du Deinen Hund an eine Katze gewöhnen möchtest, ist es wichtig, langsam vorzugehen.Denn wie AniCura betont, ist es wichtig, dass die Tiere so wenig schlechte Erfahrungen wie möglich miteinander machen. Am besten beginnst Du vor der ersten Zusammenkunft damit, die Tiere mit dem Geruch des anderen vertraut zu machen. Achte auch darauf, dass die Katze einen einfachen Fluchtweg hat, den sie nutzen kann, wenn sie sich nicht wohlfühlt.

Mythos vs. Realität

Können Katzen und Hunde miteinander auskommen? Ja, das können sie. Es gibt viele Mythen über Hunde und Katzen. Die Vorstellung, dass diese beiden nicht friedlich zusammenleben können, gehört tatsächlich in die Welt der Mythen (ungeachtet der populären Redewendung).

Biographie der Autorin

Christine O'Brien

Christine O'Brien

Christine Brovelli-O'Brien verfügt über einen Doktortitel in Englisch und ist eine versierte Geschichtenerzählerin und lebenslange Tierliebhaberin. Als professionelles Mitglied der Cat Writers' Association wurde ihre Arbeit mit Muse Medallions und Zertifikaten ausgezeichnet. Wenn sie nicht gerade die Gesundheit und das Verhalten von Haustieren erforscht, ist sie mit der Erziehung eines Kindes und vier Haustieren beschäftigt.

 

Überprüft von Dr. Aileen Pypers, BSc, BVSc, PGDip

Ähnliche Artikel

Ähnliche Produkte

  • Hill's SCIENCE PLAN Adult Katzenfutter mit Huhn

    Hill's™ <span class='nowrap'>Science Plan™</span> Feline Adult <span class='nowrap'>Optimal Care™</span> mit Huhn mit klinisch erprobten Antioxidantien, hochwertige Proteine und Omega-3-Fettsäuren zur Unterstützung einer optimalen Gesundheit.<BR><BR><B>
  • Hill's SCIENCE PLAN Large Breed Adult Hundefutter

    Hill's&#153; <span class='nowrap'>Science Plan</span>&#153; Canine Adult Advanced Fitness™ Large Breed mit Huhn: Die ausgewogene Ernährung mit klinisch erprobten Antioxidantien und Glucosamin und Chondroitin aus natürlichen Quellen unterstützt optimal die Gelenke und Muskeln bei Hunden großer Rassen.
  • Hill's SCIENCE PLAN Adult Katzenfutter mit Lamm und Reis

    Hill's&#153; <span class='nowrap'>Science Plan</span>&#153; Feline Adult <span class='nowrap'>Optimal Care™</span> mit Lamm enthält klinisch erprobte Antioxidantien, hochwertige Proteine und einen erhöhten Anteil an Omega-3-Fettsäuren zur Unterstützung einer optimalen Gesundheit.
  • Hill's SCIENCE PLAN Small & Mini Mature Adult 7+ Hundefutter mit Huhn

    <p> <span class='nowrap'>Science Plan™</span> Canine Manure Adult 7+ Small & Miniature wurde entwickelt zur Unterstützung eines starken Immunsystems, gesunder lebenswichtiger Organe und einer guten Zahngesundheit.<br>Mit klinisch bewährten Antioxidantien und natürlichen Zutaten, ergänzt mit Vitaminen und Mineralstoffen. <br><strong></strong></p>