10 Tipps, um sich auf die Adoption eines Hundes vorzubereiten
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Eine Hundeadoption kann einen überfordern, wenn man einfach nicht weiß, wo man anfangen soll. Doch ein Hündchen nach Hause zu holen macht auch Spaß und ist aufregend! Dieser Meilenstein ist der erste Bindungsmoment, von denen es noch viele zwischen Ihnen und Ihrem neuen vierbeinigen Freund geben wird. Um Stress zu vermeiden, führen wir hier zehn Dinge auf, die Sie tun können, damit der Übergang für alle Beteiligten reibungslos abläuft.
1. Suchen Sie seine Erstausstattung zusammen
Holen Sie sich alles, was Sie brauchen, um es für ihn angenehm und sicher zu machen, bevor Sie ihn nach Hause holen. Zusätzlich zum Grundbedarf — Halsband und Leine sowie Futter- und Wassernäpfe — benötigen Sie ein Körbchen, ein Hundeschutzgitter, Spielzeug, Leckerlis und Fellpflegezubehör. Es ist auch sinnvoll, Trainingsunterlagen und enzymatisches Reinigungsmittel zu besorgen, falls bei den ersten Schritten der Erziehung zur Stubenreinheit einmal etwas daneben geht.
2. Bereiten Sie Ihre Wohnung vor
So wie bei einem Baby ist es auch klug und umsichtig, die Wohnung welpengerecht einzurichten, bevor Sie mit dem Hündchen nach Hause kommen. Gehen Sie durch die Wohnung und verstauen Sie Dinge, die für kleine oder besonders neugierige Welpen gefährlich werden könnten. Und sammeln Sie Sachen ein, die nicht angekaut werden sollen.
Auch den Rest der Familie sollten Sie vorbereiten: Sprechen Sie ab, welche Familienmitglieder für Füttern, Ausführen und Erziehung zuständig sind. Wenn bereits andere Haustiere bei Ihnen wohnen, überprüfen Sie aus Sicherheitsgründen, dass ihr Impfstatus stimmt. Und wenn Sie Katzen haben, sollten Sie einen hundefreien Bereich festlegen, wohin sie sich zurückziehen können. So können sie selbst den Zeitpunkt wählen, ab dem sie sich der Aufregung mit dem Neuankömmling stellen wollen. Das mag zu viel des Guten scheinen, doch solche Vorbereitungen helfen Ihnen, sicher mit Ihrem Welpen umzugehen und den Übergang für alle leichter zu machen.
3. Sehen Sie einen sicheren Ort für ihn vor
Genauso wie für Ihre bereits vorhandenen Haustiere weisen Sie dem Neuankömmling einen eigenen Platz zu. Einige Hundebesitzer haben eine Aversion gegen Hundeboxen, aber die gemeinnützige Einrichtung Best Friends meint, dass Hunde sie als ihren eigenen Ruheraum ansehen, fast so wie einen Bau. Sie können am Anfang auch als Ort dienen, wo sie sich während der Eingewöhnung sicher fühlen. Wenn Sie lieber keine Hundebox verwenden möchten, stellen Sie ein Hundeschutzgitter als Abtrennung zu einem Raum auf, der nur für ihn ist. Sie können ihn dort besuchen und ihm helfen, eine Bindung aufzubauen. Doch Sie halten Kinder und andere Haustiere vorerst von ihm getrennt.
4. Planen Sie, wie (und wann) Sie ihn nach Hause holen
Planen Sie möglichst ein paar Tage Urlaub ein oder holen Sie Ihren Hund vor einem Wochenende ab, so dass Sie freie Zeit erübrigen können. Doch holen Sie ihn nicht vor einem langen Urlaub ab, denn dann gewöhnt er sich daran, dass Sie immer zuhause sind. Er könnte dann Trennungsängste haben, wenn Sie wieder zur Arbeit gehen. Lassen Sie sich von jemandem fahren oder nehmen sie jemanden mit, der dem Hund bei der Fahrt gut zuredet. Vergessen Sie sein Halsband und seine Leine nicht, und bringen Sie ihn direkt nach Hause, ohne irgendwelche ablenkenden Zwischenstopps.
5. Führen Sie Ihren Hund durch das Haus
Führen Sie ihn an der Leine, wenn er das Haus erkundet und beschnuppert. Zeigen Sie ihm seinen Futterplatz, sein Körbchen und sein Spielzeug. Und teilen Sie ihm durch kurze Befehle wie „nein“ oder „aus“ mit, was tabu ist.
6. Erkunden Sie den Garten mit Leine
Adoptierte Hunde sollten viel Zeit bekommen, um ihre neu Umgebung auszukundschaften und zu beschnüffeln. Wenn Sie im Garten eine Hundeklo-Ecke haben, führen Sie ihn dorthin und belohnen Sie ihn bei Erfolg mit einem Leckerli.
7. Stellen Sie ihm die Familie vor
Die Animal Rescue League of Boston empfiehlt, alle Familienmitglieder und anderen Hunde einzeln mit nach draußen zu nehmen und sie dem neuen Hund vorzustellen. Andere Hunde müssen an der Leine sein. Überwachen Sie ihr Verhalten und bedenken Sie, dass sie bei einer zu aprupten Vorstellung möglicherweise ihr Revier gegenüber dem Neuankömmling verteidigen wollen. Halten Sie Kinder (oder andere Hundehalter) davon ab, den Hund zu küssen oder zu knuddeln (egal wie süße er ist). Sie können sich aber gerne mit ihm durch einen Stups oder ein Leckerli anfreunden.
8. Stellen Sie das Futter langsam um
Wenn möglich geben Sie auch etwas von dem Futter, das im Tierheim oder beim Züchter verwendet wurde, und stellen Ihr Hundefutter langsam auf die Marke um, die Sie ihm regelmäßige geben wollen. So vermeiden Sie Verdauungstörungen durch einen zu schnellen Wechsel.
9. Beginnen Sie sofort mit der Erziehung
Selbst ausgewachsene Hunde, die vorher stubenrein waren, benötigen ein wenig Training im Haus. Wenn Sie Ihren Hund mit der Hundebox aufziehen wollen, zeigen Sie ihm diese sofort. Lassen Sie ihn für kurze Zeit dort — mit einem Spielzeug — eingesperrt und gehen Sie aus dem Haus, um ihn daran zu gewöhnen. Sind Sie an einem formellen Hundeführer-Training interessiert? Trotzdem werden Sie ab dem ersten Tag mit ihm arbeiten, um die Regeln einzuführen.
10. Lassen Sie ihn von einem Tierarzt untersuchen
Innerhalb der ersten Woche zuhause sollten Sie einen Tierarzt für einen Gesundheitscheck aufsuchen und sicherstellen, dass der Hund alle Impfungen hat.
Die Adoption eines Hundes ist eine große Umstellung für den Hund und für Ihre Familie. Wenn Sie diese grundlegenden Hinweise befolgen, wird sich Ihr Hund in der fremden Umgebung sicher fühlen. Das macht es leichter, die Bindung mit Ihrem neuen vierbeinigen Freund aufzubauen.
Biographie der Autorin
Jean Marie Bauhaus
Jean Marie Bauhaus ist Schriftstellerin, freischaffende Autorin und Redakteurin, sie lebt in Tulsa, Oklahoma. In ihrem Homeoffice schreibt sie oft über Haustiere und Tiergesundheit, wobei sie von einem Schoß voller pelziger Babys unterstützt wird.